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Luxuriöser „Cadillac Ciel“ – Viersitzige Cabrio-Studie im Retrodesign

Mit einer Länge von satten 5,17 Metern sowie einer Breite von 2,03 Metern legt die Studie „Ciel“ aus dem Hause „Cadillac“ einen mächtigen Auftritt hin und erinnert damit an historische Vorbilder wie den legendären „Eldorado“. Der amerikanische Automobilhersteller möchte sich mit seinem kantigen Concept-Car im Fahrzeugsegment für viersitzige Cabrios der Luxusklasse etablieren und an ruhmreiche Zeiten des Unternehmens anknüpfen. Während „Cadillac“ noch vor einigen Jahrzehnten das Image einer luxuriösen, glanzvollen und glamourösen Marke verkörperte, wurde die „GM-Tochter“ gerade in der jüngsten Vergangenheit durch eine äußerst fragwürdige Modellpolitik in der Entwicklung zurückgeworfen. Mit dem „Ciel“ könnte die Wende folgen, denn auch markenübergreifend fällt das Angebot an viersitzigen Luxuscabrios eher bescheiden aus.

Trotz der enormen Ausmaße der Studie und einem Radstand von stolzen 3,17 Metern, verzichtet „Cadillac“ auf die Konstruktion eine B-Säule. In Verbindung mit einem gegenläufig öffnenden Türkonzept wird dadurch ein bequemer Zustieg auf alle vier Sitzplätze ermöglicht. Üppige 22 Zoll Leichtmetallfelgen samt einer 265/35er Bereifung sowie großen Keramik-Bremsscheiben unterstreichen den üppigen Auftritt des „Ciel“.

Im Innenraum kommen ausschließlich hochwertige Materialien wie edles Leder, modernes Aluminium oder italienisches Olivenholz zum Einsatz. Und auch bei einem Blick auf die technischen Raffinessen des „Ciel“, unterstreicht das Cabrio seinen luxuriösen Anspruch. So stehen jedem Mitfahrer neben einer Sitzheizung auch selbst aufrollende Cashmere-Decken zur Verfügung. Insassen im Fond können darüber hinaus auf einen Humidor zurückgreifen. Der Fahrer blickt im Cockpit auf insgesamt drei Instrumente, die sich frei nach seinem Wunsch programmieren lassen.

Unter der Haube des „Cadillac“ arbeitet ein längs verbauter 3,6-Liter-V6-Benziner, der in Verbindung mit einem E-Motor für eine Gesamtleistung von 425 PS und 583 Newtonmetern Drehmoment sorgt.

Die Bezeichnung „Ciel“ kommt übrigens aus dem französischen und bedeutet „Himmel“ – eine geschickte Anspielung auf das zu erwartende Fahrvergnügen an der frischen Luft. Allerdings ist bislang noch ungewiss, ob die Studie jemals in Serie gehen wird.

Fotos © Mr. X | Flickr.com & Automotive Rhythms | Flickr.com