Selfmade-Milliardär Richard Branson rief im Jahre 2007 die Fluggesellschaft „Virgin America“ mit Sitz in San Francisco ins Leben. Das Konzept des Briten sah vor, sich als Billigflieger mit einem gehobenen Service auf dem US-Markt zu etablieren. Heute wird „Virgin America“ als ein Teil von Bransons „Virgin Group“ geführt und verfügt über eine Flotte von insgesamt 43 Airbus-Jets der Typen A319 und A320.
In einem bisher einmaligen Angebot konnten Luftfahrtbegeisterte fortan einzelne Linienjets auf Ihren individuellen Namen taufen lassen. Dieser wird fortan den Rumpf der Maschinen bei Flügen in den gesamten Vereinigten Staaten zieren. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, ob der eigene, der Name der Partnerin, des Kindes, eines Freundes oder auch der Name des Haustieres favorisiert wird. Nach vorheriger Prüfung durch die Fluggesellschaft lässt sich grundsätzlich jeder Namenswunsch umsetzen.
Das Angebot wurde gemeinsam mit „Gilt City“, einem amerikanischen Anbieter für Luxus-Gutscheine, vertrieben. Allerdings war das Kontingent schon nach kürzester Zeit ausverkauft. Interessenten haben allerdings nach wie vor die Möglichkeit, sich über eine Warteliste doch noch eine persönliche Flugzeugtaufe zu sichern.
„Virgin America“ lässt sich das exklusive Angebot stolze 60.000 US-Dollar, umgerechnet rund 44.500 Euro, kosten. Die Summe versteht sich als Paketpreis und beinhaltet darüber hinaus einen Rundflug mit bis zu 145 Gästen an Bord. Auch das Reiseziel kann innerhalb des Streckenplans der Fluggesellschaft frei gewählt werden. Zu den Destinationen von „Virgin America“ zählen unter anderem Großstädte wie Los Angeles, Orlando, Las Vegas, Seattle, San Francisco oder Palm Springs.
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