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Steigende Immobilienpreise in Berlin – Teuerste Wohnung der Hauptstadt verkauft

Die in Großstädten seit Jahren steigenden Immobilienpreise haben auch im vergangenen Jahr neue Superlativen erreicht. So wurden innerhalb von Berlin im Jahr 2017 insgesamt 18,2 Milliarden Euro für Wohneigentum bezahlt. Das sind 11 Prozent mehr als noch 2016. Dabei lag die Anzahl aller Verkäufe bei „nur“ 30.770. Im Vorjahr hatten noch 6 Prozent mehr Immobilien den Eigentümer gewechselt.

So passt es ins Gesamtbild, dass laut dem Marktbericht des Gutachter-Ausschusses für Grundstückswerte Berlins teuerste Neubauwohnung (Nähe Kurfürstendamm) für stolze 8,5 Millionen Euro verkauft worden ist. Dies entspricht einem Quadratmeterpreis von 18.200 Euro. Insgesamt wurden in der Hauptstadt im Jahr 2017 ganze 25.099 Eigentumswohnungen verkauft. Der mittlere Quadratmeterpreis lag bei 3.626 Euro. Dazu wurden weitere 16.548 Wohnungen von Mietobjekten in Eigentum umgewandelt. Die meisten davon in den Stadtteilen Friedrichshain, Neukölln, Charlottenburg und Kreuzberg.

Ein bebautes Villengrundstück im Grunewald fand für 6,6 Millionen Euro einen neuen Eigentümer. Der mittlere Kaufpreis für Ein- und Zweifamilienhäuser nahm in nur einem Jahr um 9 Prozent zu und lag damit bei 2.740 Euro je Quadratmeter. Insgesamt wechselten 4326 bebaute Grundstücke ihren Eigentümer.

Ein passender Stellplatz war in Berlin im Jahr 2017 im Schnitt für 28.600 Euro je Quadratmeter zu haben.

Doch auch im gewerblichen Bereich ziehen die Preise vielerorts an. So wurden alleine 2017 insgesamt 8 Gewerbeimmobilien zu einem Preis über 100 Millionen Euro in der Hauptstadt verkauft. 189 weitere lagen preislich über 10 Millionen Euro.

Fotos © Andreas Levers | Flickr.com